Den Namen hat die Riede, weil man am höchsten Punkt zum Nachbarort Groß Reipersdorf sieht. Sie liegt auf etwa 340 Meter Seehöhe und ist teilweise von Akazienwäldern umgeben. Der Reipersberg besteht im Untergrund aus stark brüchigem Granit mit einer Spaltenfüllung aus Quarz, während der Oberboden eine etwa 30–45 cm dicke Schicht aus verwittertem Granit bildet. Kein Wunder, dass diese Weine so unverkennbar mineralisch strukturiert sind.

Unsere Weingärten befinden sich im obersten Bereich, wo überwiegend Granit vorherrscht und unser Grüner Veltliner wächst.

Der Lieblingsweingarten unseres Großonkels in tieferer Lage. Der Name leitet sich von “Point” ab, der Bezeichnung für fruchtbaren Boden, sowie “o’hundsn” (sich anstrengen).

Sie liegt im Osten von Röschitz in der Nähe des berühmten 200 Jahre alten, aus Löss und Lehm geschnitzten Weberkellers. Die reine Lösslage ist ein guter Wasser- und Wärmespeicher, auf der wir hauptsächlich Grünen Veltliner anpflanzen. Der Keller unseres Großonkels in der Kellergasse führt Sie beim Weinerlebnis mit einer Verbindung zum neuen Weingut.

Die Ried Königsberg ist unter dieser Bezeichnung bereits 1823 im Franziszeischen Kataster zu finden. Sie liegt in den Katastralgemeinden Roggendorf und Röschitz relativ hoch auf 352 m.

Wald umgibt die nach Süden ausgerichtete Riede im Norden und Westen. Die Lage zeigt im höheren Teil, wo unsere Reben gepflanzt sind, einen bedeutenden Gesteinsanteil aus Biotitgranit des Thaya-Batholith mit sandig-grusigem und kalkfreien Oberboden. Zusammen mit dem kühlen Mikroklima und viel Wind ergeben sich so extrem gute Bedingungen für einen kühlen, mineralischen und langlebigen Riesling.

Vom Wald umrandet, kühlt es hier abends richtig gut ab – und das ist ideal für Weißwein. Hier kann der Chardonnay geschützt bis lang in den Herbst reifen und behält trotzdem seine Eleganz. Der Boden hat etwas mehr Lössauflage und Urgestein (Granit) im Untergrund.

Das Gebiet hat eine lange und offenbar bewegte Geschichte, denn der Name leitet sich von der Geschichte ab: Bis 1841 war hier eine Hinrichtungsstätte. Heute liefert uns die südlich des Ortszentrums und direkt an den Ort grenzende Riede nur Grund zur Freude. Die kühle Lage ist optimal für Pinot Noir und Sankt Laurent.

Die kesselförmige Lage zeichnet sich dadurch aus, dass sie dem Wind ganz besonders ausgesetzt ist, so die Trauben rasch abtrocknen können. Der bedeutende Lössanteil und die guten, warmen Bedingungen sind hervorragend für Zweigelt, aber auch den Grünen Veltliner geeignet.

Die relativ steile Lage mit Blick auf den Ort ist eine südlich ausgerichtete Lage mit vielen Sonnenstunden. Sie ist aber auch offen für Winde, weshalb sich innerhalb der Lage große Temperaturschwankungen ergeben. Die klimatischen Bedingungen lassen die Trauben außerdem rasch trocknen.

1968 wurden hier unsere mittlerweile ältesten Reben gepflanzt. Das ergibt wenig Ertrag – und umso hochwertigere Trauben. Dazu trägt auch der Urgesteinsboden aus Granit bei, der für kleinbeerige Trauben mit vollem Geschmack sorgt.